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wer bin ich und was genau mache ich noch mal?


Es gibt Milliarden an Fotos und gefühlte Millionen Fotografen, die diese Milliarden Bilder aufgenommen haben. Es gibt nichts mehr, das nicht schon da gewesen wäre. Von den ersten s/w-Fotografien bis hin zu surreal wirkenden Modefotos mit belämmert dreinschauenden Models. Dieser Stil hält sich hartnäckig, in immer neuen dramatischen Kulissen und man ist fast geneigt, diese Art der Bilderwelt zu kopieren. Weil: man sieht sie ja überall.

 

Aber: eigentlich will man etwas Eigenes machen. Die eigenen Bilder umsetzen, die... bäng, da mischt sich wieder ein gesehenes Bild in die eigenen Reihen. Man möchte also wahrhaftige... bäng... also gut: künstliche... bäng... eh provozierende?... bäng... ok, hirntote Bilder machen. Bitte schauen Sie recht extraterrestrisch.

 

Manchmal ist es ein Kampf gegen die Bilderflut, von der man andererseits aber auch fasziniert mitgerissen wird. Darauf folgen Tage tiefster Verwirrung ob der eigenen Arbeit. Wer bin ich in dem Schwall milliardenschwerer Vergleichsbilder? Man will nur noch Strichmännchen malen.

 

Ok, ich gebs zu: das schreibe ich, Sandra. War ja klar. Frauen schauen gerne mal im Fischaugenpanoramamodus. 

 

Bewegen wir uns also weiter im Kreis Richtung Anfang: ich liebe die Menschen so schön wie sie sind. Wir ringen dem Leben das Leben ab, was, wer Augen hat zu sehen, ein unerschöpfliches Fantasien ist.

 

Na also, ist doch alles wieder gut :-).

 


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